Mülltrennung für Kinder – einfach erklärt

Mülltrennung für Kinder ein spannendes Thema oder lästige Pflicht? Wir wissen, wie du deinen Kindern das Thema näherbringst und haben die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Die Themen Mülltrennung und Umweltverschmutzung werden immer wieder heiß diskutiert. Wer schon beim Abfall auf eine sorgfältige Trennung achtet, tut der Umwelt etwas Gutes. Denn Mülltrennung schont Ressourcen, ist umweltschonend und zudem kostensparend.

Sobald draußen die Müllabfuhr vorbeifährt, stehen die Kleinen schon gespannt am Fenster und beobachten, wie der Müll in das große, orangefarbene Auto gekippt wird. Doch was passiert eigentlich mit unserem Abfall? Auch die bunten Tonnen sind für den Nachwuchs noch ein Rätsel. Was gehört in welchen Behälter und wie trennt man Plastik, Glas & Co. eigentlich richtig? Hier werden Kinder ganz schnell zum kleinen Mülldetektiv und auch Erwachsene können noch was lernen.

Mülltrennung macht Kindern in der Regel mächtig viel Spaß

Die blaue Tonne für das Altpapier

Fangen wir einfach an und widmen uns zuerst der blauen Tonne. Hier entsorgst du sämtlichen Papiermüll. Trotzdem ist etwas Vorsicht geboten: Hier darf nur sauberes und kein verschmutztes Papier hineingeworfen werden. Außerdem muss man darauf achten, dass der Verpackungsmüll nicht beschichtet ist. Folgende Produkte dürfen beispielsweise in der blauen Tonne entsorgt werden:

  • Schreibpapier
  • Schulhefte
  • Zeitungen
  • Broschüren
  • Bücher
  • Pappe
  • Eierkartons

In manchen Regionen ist die Papiertonne auch grün. Eltern sollten sich je nach Wohngebiet über die Farbenzuordnung informieren. Wer Mülltrennung für Kinder anschaulich erklären möchte, sollte außerdem den Sinn hinter dem Sortieren nicht vergessen.  An dieser Stelle kannst du den Kleinen das Prinzip des Recyclings vorstellen. Aus altem Papier kann man wieder Papier herstellen. Das neue Papier ist dann zwar etwas dunkler, dafür aber umweltschonender. Das liegt daran, dass bei der Herstellung kein Holz, weniger Wasser sowie Energie benötigt wird. Produkte aus Altpapier erkennt man vor allem an dem Siegel „Blauer Engel“. Dieser gibt an, dass bei der Herstellung der gekennzeichneten Produkte auf eine umweltschonende Weiterverarbeitung geachtet wurde.

Altglas gehört in den grünen Container

Für Altglas gibt es den grünen Container. Um die spätere Weiterverarbeitung zu erleichtern, empfiehlt es sich die Verschlüsse vor dem Entsorgen vom Glas zu trennen. Wer Mülltrennung für Kinder erklären möchte, sollte außerdem die Entsorgung nach Farben nicht vergessen. Hier gibt es die Unterscheidung zwischen Weiß, Braun und Grün. Alle Glasabfälle, die nicht eindeutig einer Farbe zugeordnet werden können, gehören in den Behälter für Grünglas. In den Altglascontainer gehören beispielsweise:

  • Konservengläser
  • Gläser von Brotaufstrichen
  • Nagellack-Fläschchen
  • Nasentropfen
  • Einmachgläser
  • Glasflaschen

Häufig stellt sich außerdem die Frage, ob Marmeladen-, Honigglas & Co. vor dem Entsorgen ausgespült werden müssen. Dies ist nicht notwendig, wenn du darauf achtest dass das Altglas „löffelrein“ ist. Außerdem kannst du Kindern auch hier einen Nachhaltigkeitstipp mit auf den Weg geben. Noch umweltschonender als Glas im Altglascontainer zu sammeln, ist sogenanntes Pfandglas. Diese können nach einer gründlichen Reinigung einfach wieder befüllt werden.

Gelbe Tonne – Mülltrennung für Kinder erklärt

Die gelbe Tonne oder der gelbe Sack sind etwas vielseitiger. Hier gehören sämtliche Leichtverpackungen aus Plastik, Kunststoff, Metall oder Papier mit Beschichtungen hinein. Später werden die Abfälle in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt und zum Beispiel zu Kunststoff weiterverarbeitet. Dieser Vorgang fällt dann wieder unter das sogenannte Recycling. In die gelbe Tonne wandern zum Beispiel:

  • Milch- und Saftkartons
  • Frischhaltefolie
  • Plastikbeutel
  • Getränke- oder Konservendosen
  • Joghurtbecher
  • Süßigkeitenpapier

Mülltrennung für Kinder beinhaltet auch die nötigen Nachhaltigkeitsaspekte. Es ist wichtig den Kleinen die Tücken hinter den Plastik-Verpackungen näher zu bringen. Das aus dem Abfall hergestellte Plastik darf beispielsweise nicht für Lebensmittel verwendet werden. Es müssen immer wieder neue Plastik-Verpackungen hergestellt werden, für die es regelmäßig neuen Kunststoff, Energie und vor allem Erdöl braucht. Das ist enorm umweltschädigend. Deshalb sollte man möglichst auf Plastik verzichten. Auf unserer howa Instagram Seite haben wir immer wieder Nachhaltigkeitstipps für dich, wie du Plastikmüll mit ganz einfachen Tricks umgehen kannst.

Auf der howa Instagram-Seite findest du noch mehr Tipps zum Thema Nachhaltigkeit

Mülltrennung für Kinder – Biomüll ist kein Müll?

Biomüll musst du in der braunen Tonne oder auf dem Kompost entsorgen. Anders als bei anderen Müllsorten, sind Bioabfälle gar kein richtiger Müll. Alles was in die braune Tonne wandert, wird wieder zu Erde, welche wiederum neue Pflanzen hervorbringt. Das bedeutet Plastikmüll hat in der braunen Tonne nichts verloren! In die braune Tonne gehören beispielsweise:

  • Gemüsereste
  • Kaffeesatz
  • Bananenschalen
  • Teebeutel
  • Gartenabfälle

In manchen Regionen ist gar keine Tonne für Biomüll vorhanden. In anderen findet eine Unterscheidung zwischen grün und braun statt. Die grüne Tonne ist dann größtenteils für Gartenabfälle gedacht. Die braune für Obst- und Gemüseabfälle.

Restmüll gehört in die schwarze Tonne

Restmüll sind solche Abfälle, die nicht wiederverwertet werden können. Häufig wird der Müll verbrannt, was wiederum der Luft und dem Klima schadet. Wer Mülltrennung für Kinder erklärt, sollte also auch die Müllvermeidung berücksichtigen. In die schwarze Tonne wandern:

  • Hygieneartikel
  • Windeln
  • Kugelschreiber
  • Stoffreste
  • Plastikspielzeug
  • Zahnbürsten

Du interessierst dich für Nachhaltigkeit? Dann schau auch bei unseren anderen Blogbeiträgen vorbei. Hier geben wir dir Tipps zu nachhaltigen Kindermöbeln oder erklären, wie du auf ökologische Kinderkleidung achten kannst.

Kein Müll dank nachhaltigen Spielsachen

Gerade beim Thema Spielsachen kann man Müll vermeiden. Spielzeug aus Plastik geht beispielsweise schnell kaputt und wandert dann in die Tonne. Besser sind Spielwaren, die lange haltbar sind und von Generation zu Generation weitergegeben werden können. Holzspielwaren von howa sind genau nach diesem Konzept gefertigt. Alle Produkte sind aus massivem Holz mit kindersicherer Lackierung und dadurch robust und langlebig. Zudem sind die Produkte neutral gehalten und gefallen Groß und Klein auch in ein paar Jahren noch. Das sind unsere Top 3 Tipps aus dem howa Sortiment für nachhaltige Spielsachen:

  1. Kaufladen
  2. Schaukelpferd
  3. Spielküche
howa Schaukelpferd aus Holz mit abnehmbaren Haltering weiß 55941
Holzspielsachen sind nachhaltiger und überdauern Generationen

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