Grün, grün, grün sind alle meine Kleider – Ökologische Kinderkleidung

Nachhaltige Kinderkleidung
Ökologische Kinderkleidung: stylisch und nachhaltig.

Ökologische Kinderkleidung heißt, dass bei der Produktion mit Rohstoffen und Ressourcen umweltschonend umgegangen wird. Jetzt da das Thema Nachhaltigkeit brisanter denn je ist, fangen viele Menschen an sich in allen Lebenslagen über Verantwortungsbewusstsein zu informieren. So auch bei der Bekleidung der Sprösslinge. Kinder wachsen. Und zwar schnell und viel. Macht es daher überhaupt Sinn neue Kleidung für die Kleinen zu kaufen? Wenn diese in wenigen Monaten oder bei Säuglingen sogar nur Wochen zu klein sind? Bei einem Kleinkind kommt da in kürzester Zeit schon einiges an Kleidungsstücken zusammen. Um das zu verhindern, gibt es einige Strategien.

Top 5 Tipps für ökologische Kinderkleidung

1. Klamotten aufheben für potentielle Geschwister

Einer der ältesten Tipps, den schon Oma befolgt hat, bevor es das Trendthema ökologische Kinderkleidung überhaupt gab: Klamotten einfach Aufheben! Vor allem, wenn in der Zukunft sicher noch weitere Geschwisterchen geplant sind. Die kaum getragenen Sachen des großen Bruders kann auch das kleine Schwesterchen anziehen. Denn wer sagt, dass blau nur für Jungs ist? Weitere Anregungen zum Thema geschlechtsneutrale Erziehung findet ihr in unserem letzten Blogpost. Eine gewisse Art von Verbundenheit zwischen Geschwistern entsteht so ebenfalls. Etwas vererbt zu bekommen, das schon das angehimmelte Vorbild der großen Schwester anhatte, kann dem kleineren Geschwisterteil mitunter sehr gefallen.

2. Alte Klamotten weiterverschenken

Falls man nicht möchte, dass die Sprösslinge die Sachen ihrer Geschwister tragen oder falls keine weiteren Kinder geplant sind, können alte Kleidungsstücke auch gut weiterverschenkt werden. Im Freundeskreis gibt es sicherlich jemanden, der sich über die Sachen freut. Denn eins steht fest: neben dem Nachhaltigkeitsaspekt der ökologischen Kinderkleidung ist auch der finanzielle Gesichtspunkt nicht zu vernachlässigen. Sein Kind ständig mit neuen Kleidern auszustatten ist nicht billig.

3. Kleidungs-Tauschparty

Tupperparties gibt es schon seit den 50er Jahren. Wie wäre es statt Tupper- mit einer Tauschparty? Alle bringen die zu klein gewordenen Kleidungsstücke der Kinder mit und dann wird fleißig getauscht. Ohne einen Cent auszugeben und ohne die Umwelt zu belasten, werden so kinderleicht ganze Outfits für die Sprösslinge gefunden.

4. Second Hand Laden / Basare

Vor einigen Jahren noch schwer zu finden, sieht es heute in Bezug auf ökologische Kinderkleidung vor allem in Großstädten gut aus. Second Hand Läden sind im Gegensatz zu früher cool und bieten Menschen die Möglichkeit seltene Einzelstücke zu finden. Warum nicht auch mal für die Kleinen suchen? Stylische Unikate machen sich auch im Fotoalbum für die Zukunft gut. Kinderflohmärkte und Babybasare gibt es hingegen schon etwas länger und auch in den ländlicheren Gegenden. Hier wird man schnell, nachhaltig und kostengünstig fündig.   

Second Hand Nachhaltigkeits-Tipp
Second Hand Nachhaltigkeits-Tipp – für mehr Anregungen besuche howa Instagram

5. Slow fashion

Slow Fashion bezeichnet Kleidungsstücke, die aus recycelten oder Biostoffen hergestellt sind. Es fallen aber auch Produkte kleinerer Labels darunter, die vor allem lokal produzieren. Genauso mit innbegriffen sind Basicstücke, die länger halten. Wer beim Kauf der Klamotten für den Sprössling darauf achtet, bei einer Slow Fashion Marke zu kaufen, macht alles richtig. Wir haben euch ein paar Links zusammengestellt:

  • Blond! Made in Nürnberg – Hier findest du unter anderem Hosen, die mit deinen Kindern mitwachsen!
  • Avocadostore – Nachhaltige Herstellung und umweltfreundliche Produkte – auch über Kleidung hinaus wie zum Beispiel Kinderzahnbürsten aus Bambus
  • Grünschnabel – Concept-Store für “grünen Lifestyle” – stylisch, ökologisch sowie fair produziert
Kinderkleidung ökologisch
Neu ist auch beim Thema ökologischer Kinderkleidung möglich, solange man darauf achtet, wo man kauft.

Fazit

Es muss nicht immer alles neu sein. Auch aus Gebrauchtem lässt sich viel Schönes zaubern. Wer auf neue Kleidungsstücke nicht verzichten möchte, sollte vor allem darauf achte, wo er kauft. Alle unsere Tipps gelten natürlich auch bei den Klamotten der Eltern.

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