Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Weihnachtszeit früher und heute

Früher war mehr Lametta und wenn man sich an die letzten Jahre erinnert auch mehr Schnee, zumindest hier in Oberfranken. Auch dieses Jahr wird es wahrscheinlich keine weiße Weihnacht geben und noch viel ungewöhnlicher, auch keine Weihnachtsmärkte. 

Für die, die Weihnachten lieben ist die Adventszeit fest mit wundervollen Kindheitserinnerungen verknüpft. Der Geruch von Plätzchen und Punsch, Schlittenfahren, die vielen Lichter überall, das knirschende Geräusch unter den Schuhen, wenn man durch frisch gefallenen Schnee stapft und wie sehr einem die Hände schmerzten, wenn man nach dem Bau der Schneemänner wieder ins Haus kam.

Doch leider geht einem mit den Jahren die Besinnlichkeit flöten. Irgendwann überschlägt man sich wie all die anderen Erwachsenen bei den Weihnachtsvorbereitungen und die To-do-Liste nimmt und nimmt kein Ende. Massenweise Geschenke kaufen, 30 Sorten Plätzchen backen und klar, noch Lebkuchen, Stollen und Konfekt. Da die Kinder natürlich eifrig mithelfen wollen, muss im Anschluss jedes Mal die Mehlexplosion beseitigt werden. Selbstverständlich darf die Weihnachtsdekoration nicht fehlen, drinnen wie draußen, Lichterketten, Engel, Wichtel, Trallala, dass die Griswolds daneben vor Neid erblassen würden. Und zum Finale nicht das 7 Gänge Menü vergessen! Am besten natürlich alles locker neben Beruf und der Kindererziehung. Wenn man sich dann noch am Adventswochenende stundenlang von den Massen durch die Kaufhäuser schieben lässt und bei der Heimfahrt im Radio zum gefühlt hundertsten Mal „Last Christmas“ läuft, ist es dann endgültig aus mit der fröhlichen und seligen Weihnachtszeit. Das Ende vom Lied ist immer, dass man am 24. Dezember am Abend vollgefuttert mit Sodbrennen auf der Couch liegt und nicht weiß für was man sich abgestrampelt hat.

Nun haut es uns dieses Jahr ungefragt die Bremse rein. Warum nicht einfach mal einen Gang zurückschalten? Die Adventszeit rast an allen vorbei, weil man sie einfach nicht mehr bewusst erlebt, da der Kopf voll von Sachen ist, die eigentlich nicht zwingend wichtig sind. Plätzchen backen mit den Kindern soll Spaß machen. Da auch die Kleinsten schon mithelfen wollen, reicht ein ganz einfaches Rezept völlig aus. Weniger ist manchmal mehr.

Unser Rezepttipp:

Smartiesplätzchen

200g weiche Butter

100g Zucker 

1 Päckchen Vanillezucker

2 Eigelb

1 Priese Salz

250g Mehr

50g Stärke

100g gemahlene  Mandeln oder Haselnüsse

Die Zutaten gut mit den Händen verkneten. Der Zuckeranteil wurde bereits reduziert, wer es süßer mag, darf gerne noch ein paar Gramm hinzufügen. Den Teig für eine Stunde in den Kühlschrank legen. Anschließend kleine Kugeln formen und in jede Kugel ein Smartie eindrücken und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Für ca. 10-15 Minuten geht es dann ab in den Ofen bei 180° Ober-/Unterhitze oder 160° Umluft. 

Da das Drumherum dieses Jahr etwas magerer ausfällt, kann man sich gerne ein paar Alternativen ausdenken. Dekorieren macht am meisten Spaß, wenn die ganze Familie mithilft. Ein wenig Musik dazu und ein paar Lebkuchen naschen, einfach eine schöne Zeit zusammen verbringen. Und statt Weihnachtsmarkt einfach mal die Thermoskanne und Plätzchen mit auf einen Spaziergang nehmen. Und wenn es keinen Schnee gibt, schöne beleuchtete Fenster zum anschauen wird es auf jeden Fall geben. 

Kaufladen und Zubehör sind Klassiker über Generationen

Früher wie heute gibt es etwas ganz Besonderes, dass nur einmal im Jahr den Weg vom Dachboden in die Wohnzimmer findet. Der Kaufladen darf für die meisten Kinder unter dem Weihnachtsbaum nicht fehlen und verliert nie an Zauber. Oft spielen damit sogar mehrere Generationen. Da werden auch wieder die schönen Kindheitserinnerungen wach. Viel hat sich nicht geändert. Wo früher nur Maggi Fläschchen im Regal standen, sind heute vielleicht Cupcakes dazugekommen. Es gibt endlose Möglichkeiten den Kaufladen zu bestücken. Das Schöne ist, dass Klein wie Groß und auch mehrere Kinder damit spielen können. Es gibt Familien, da kann man an Heiligabend das ganze Weihnachtsmenü direkt bei den Kindern am Kaufladen erstehen. Da gibt es dann z.B. Würstchen und Hackbällchen auf die Hand. Mitspielen lohnt sich auf jeden Fall. Wir müssen lernen die Zeit einfach wieder zu genießen, mal abschalten und nicht an die endlosen To-do-Listen denken. Wichtig ist, dass wir gesund und nicht alleine sind und das gilt nicht nur für dieses Jahr.

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howa Kaufladen „Uli“