Eine schöne Bescherung

Auf die Weihnachtsgeschenke bezogen, oder ironisch gemeint, die Formulierung „eine schöne Bescherung“ birgt zumindest immer eine Überraschung in sich, ob gut oder schlecht. Und geben wir es zu, auch ohne Lockdown läuft der Heilig Abend nicht immer wie geplant. Für die Kinder jedoch, ist es das Highlight des Jahres. Sie können am Vortag kaum einschlafen und sind ungeduldig bis das Glöckchen klingelt und sich die Stubentüre öffnet. Dann werden die Augen ganz groß und leuchten.

Vorbereitung

Früher wurden die dicken Kataloge der Versandhäuser immer sehnsüchtig erwartet, nicht nur von den Großen. In der Vorweihnachtszeit durfte man sich seine ersehnten Spielsachen daraus ausschneiden und auf den Wunschzettel kleben. Das wird auch heute noch praktiziert, gerne werden Kataloge und Prospekte auch in Kindergärten verteilt. Die etwas größeren Schulkinder können Ihre Wünsche schon schriftlich zu Papier bringen. Und dann kann der Wunschzettel über Nacht auf das Fensterbrett gelegt werden, oder direkt per Post an das Christkind oder den Weihnachtsmann gesendet werden. Es gibt sogar richtige Postadressen im Internet zu finden.

Aufgaben der Weihnachtswichtel

Als Eltern sollte man sich frühzeitig Gedanken machen was Weihnachten unterm Baum landen soll. Das spart zumindest Nerven in der Adventszeit. Was ist sinnvoll, womit beschäftigen sich die Kinder und für was interessieren Sie sich. Oft legen Großeltern und Eltern zusammen, wenn es etwas Größeres sein soll. 

Erwachsene Beschenken

Wer es nicht schon aufgegeben hat die Verwandtschaft zu beschenken, weiß genau, dass es sehr schwierig ist etwas Passendes zu finden. Selbstgemachte Geschenke kommen immer gut an, oder man schenkt den Lieben etwas gemeinsame Zeit und lädt einfach zu einem 5-Gänge-Menü ein. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem Strick-, oder Handwerkerkurs oder einem Winterpicknick mit Tee und Lebkuchen?

Gebrannte Mandeln

Auf das Gedränge und den verschütteten Glühwein kann man dieses Jahr gut verzichten, aber die Leckereien und die tollen Gerüche vom Weihnachtsmarkt fehlen einem schon. Und was darf natürlich nie fehlen? – Eine Tüte gebrannte Mandeln. Diese kann man mit nur wenigen Zutaten und etwas Geschick zuhause selber machen.

Zutaten

200g Mandeln

200g Zucker

100ml Wasser

1 Päckchen Vanillezucker

1 TL Zimt

Zubereitung

Schritt 1:

Zucker, Vanillezucker, Zimt und das Wasser in einer Pfanne aufkochen. Dann die Mandeln hinzufügen. Auf hoher Stufe ca. 5 Minuten weiterkochen bis das Wasser verkocht ist.

Schritt 2:

Wenn der Zucker trocken wie Sand geworden ist, den Herd auf mittlere Stufe herunterdrehen. Ganz wichtig: Die Nüsse und der Zucker müssen immer in Bewegung bleiben – also rühren, rühren, rühren. Wenn der Zucker beginnt langsam wieder flüssig zu werden, sind die Mandeln gleich fertig.

Schritt 3: 

Klebt der Zucker glänzend an den Nüssen, können Sie die Pfanne vom Herd nehmen. Es ist gar nicht so leicht den richtigen Punkt zu erwischen, aber mit etwas Übung klappt das. Geben Sie nun die Mandeln auf ein Backblech mit ausgelegtem Backpapier und ziehen die Mandeln mit zwei Gabeln auseinander. Abkühlen lassen und natürlich probieren. Gefährlich ist hier, dass die Nüsse gern im eigenen Bauch verschwinden bevor man diese verschenken kann. Am wunderbarsten ist, es riecht in der ganzen Wohnung wie auf dem Weihnachtsmarkt.

Wir von howa wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein fröhliches Weihnachtsfest!