Tricks, wie Sie mit Kind die Zeitumstellung meistern
Wenn die Uhr umgestellt wird fragen sich Eltern oft, wie sie dies für Ihre Kinder so einfach wie möglich gestalten können, sodass ihnen die Umstellung auf einen anderen Tagesrhythmus nicht so schwer fällt. Und wie wir Eltern wissen, ist das gerade bei jüngeren Kindern oftmals nicht leicht. Da Kinder einen routinierten Tagesablauf brauchen stecken Sie die Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit und umgekehrt nicht so leicht weg wie Erwachsene. Fazit: 2 mal im Jahr kommt es zu Schlafstörungen bei Kindern, die Essenszeiten ändern sich, alles scheint verkehrt zu laufen und Mama und Papa raufen sich die förmlich die Haare… Wir geben Tipps wie Sie die Zeitumstellung mit Kind problemlos meistern und zeigen Ihnen wie Sie Ihrem Kind die Zeitumstellung spielerisch erleichtern können.
Wann und warum gibt es die Zeitumstellung?
Doch bevor wir mit den Tipps loslegen klären wir erst einmal auf seit wann und warum es die Zeitumstellung überhaupt gibt. Auf die Frage, ob diese heutzutage noch sinnvoll ist möchten wir jedoch nicht eingehen, das würde wahrscheinlich die Blog-Seiten sprengen…
Die Idee, die hinter der Zeitumstellung steckt ist es Energie zu sparen – Mit dieser Begründung zumindest wurde die Zeitumstellung in den 80er Jahren eingeführt.
Uhr vor oder zurück stellen, jedes Jahr dieselbe Frage
Und geht es nicht vielen so, dass sie sich nicht nur die Frage stellen, ob es Sinn macht die Uhren umzustellen, sondern auch immer wieder die Frage hoch kommt, in welche Richtung man nun die Zeit umstellt? Vor oder doch zurück?
Als kleine Eselsbrücke gibt es diesen Spruch:
Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel vor die Tür. Im Herbst stellt man sie zurück in den Schuppen.
- Sommerzeit: Am letzten Sonntag im März werden die Uhren eine Stunde vorgestellt (von 2 auf 3 Uhr).
- Winterzeit: Am letzten Sonntag im Oktober geht´s eine Stunde zurück (von 3 auf 2 Uhr).
Kind schläft, wenn es wach sein soll oder ist wach, wenn es schlafen soll
Verdrehte Welt nach Zeitumstellung bei Kindern…
Im Fühling soll man dann früher ins Bett, obwohl man nicht müde ist. Das ist für Erwachene schon schwer und die verstehen was passiert. Wie muss es sich dann für unsere Kinder anfühlen? Erwachsene haben schon Schwierigkeiten beim Einschlafen und wachen morgens zu früh auf. Im Herbst ist es dann genau anders herum. Das Durcheinander ist also quasi vorprogrammiert: „Hab ich den Wecker richtig eingestellt?“. „Stellt sich die Uhr nachts automatisch um?“. „Habe ich alle Uhren im Haus richtig umgestellt?“ „Wann füttere ich denn mein Baby nachts, vor oder nach der Zeitumstellung ?“ Und kaum hat man die Uhr umgestellt fangen die Probleme an:
Probleme, die bei Kindern durch die Zeitumstellung auftreten können
- Zu wach für den Mittagsschlaf
- Probleme beim Einschlafen bei Helligkeit
- nachts wach und nicht müde
- morgens extrem quengelig
- aktive Spielzeiten ändern sich, wenn es früher dunkel wird
- Essenszeiten verschieben sich
Kinder auf die Zeitumstellung vorbereiten
Die beste Lösung ist es, Kinder bereits vor der Zeitumstellung darauf vorzubereiten, sprich die gewohnten Zeiten nach und nach um ca. 10 bis 15 Minuten anzupassen. Um genau zu sein, die Schlafenzeiten und Weckzeiten jeden Tag verschieben: im März vor und im Oktober dann nach und nach zurück. Der Grund hierfür ist, dass kürzere Intervalle für Babys und Kleinkinder leichter zu vertragen sind, da sie nicht so sehr auffallen.
Weitere hilfreiche Tipps sind es, die aktviven Spielzeiten so zu legen, dass die Kids zu der Zeit, wenn sie ins Bett gehen sollen auch wirklich richtig müde sind. Als Eltern kann man hierauf gut Einfluss nehmen. Sport ist hier immer ein gutes Hilfsmittel, denn wer richtig ausgepowert ist, der schläft auch, egal ob es hell oder dunkel ist. Eltern sollten zudem darauf achten, dass die gewohnten Zeiten nach der Umstellung auch wieder einpendeln, sodass die Routine wieder einkehrt. Es kommt leider öfter vor als man denkt, dass nach einer Zeitumstellung alles aus dem Ruder läuft. Um diesem Chaos entgegen zu wirken gibt es viele Möglichkeiten auch das Kind schon von Kleinauf spielerisch auf die Zeitumstellung vorzubereiten.
Spielerisch die Zeitumstellung Kinder näher bringen
Kindern die Zeitumstellung spielerisch zu erklären und zu vermitteln macht hierbei großen Sinn. Sie können sich damit im Vorfeld auseinander setzen und begreifen oftmals auch leichter die Auswirkungen. Ein Kind, das auf eine Situation vorbereitet ist, wird hierauf ganz anders reagieren als ein Kind, das keine Ahnung hat was passiert. Dies ist natürlich abhängig vom Alter des Kindes. Aber mittlerweile gibt es beispielsweise Bilderbücher und Lernuhren mit Jahreszeiten und einem Kalender, anhand dessen man die Situation spielerisch erklären kann.
Als Beispiel eignet sich hierfür wunderbar die howa Lernspiel Uhr. Kinderleicht können hiermit Jahreszeit, Monat, Wochentag, Datum, Uhrzeit und Wetter von Kindern selbst eingestellt werden. Auf diese Weise bekommen Kinder ein Gespür für den Lauf der Zeit. Mit Spiel und Spaß ist geht alles leichter.
Bei älteren Kinder kann man die Zeitumstellung erklären. Das ist dann deutlich einfacher, da sie dann zumindest verstehen, warum sie plötzlich früher ins Bett gehen sollen. Wichtig ist es hier in jedem Fall zu wissen, dass eine Zeitumstellung nicht nur für Kinder, sondern generell für uns alle und vor allem auch älteren Menschen zu schaffen macht.
In diesem Sinn wünschen wir auch in diesem Jahr: gute Nerven, gegenseitiges Verständnis für evtl. aufkommende schlechte Laune bei Kindern oder Erwachsenen oder gar beim Zuspätkommen an der Arbeit…
Sehen wir es von der positiven Seite: bei 4 Jahreszeiten können wir doch froh sein, dass die Uhr nur 2 mal umgestellt werden muss…