Gehirnentwicklung: So entsteht das Denkvermögen von Kindern

Für Eltern gibt es wohl nichts Schöneres als die Entwicklungsschritte ihrer Kinder mitzuerleben. Wenn die Kleinen ihr erstes Wort plappern oder die ersten Krabbelversuche wagen, platzen Mama und Papa fast vor Stolz. Hauptverantwortlich für alle Fortschritte des menschlichen Körpers ist das Gehirn. Es ist ein komplexes Gebilde, das dem Menschen erst ermöglicht Dinge wahrzunehmen und zu lernen. Während beispielsweise das Herz nach einem festen Bauplan aufgebaut ist, entwickelt sich das Gehirn vor allem durch Erfahrungen. Egal ob Gerüche, Geräusche, Farben oder Berührungen – alle Eindrücke wirken sich auf die Struktur des Gehirns aus. Demnach sind die Kleinen vor allem in den ersten Lebensjahren auf die Unterstützung von Mama und Papa angewiesen. Die wichtigsten Meilensteine in der Gehirnentwicklung und wie Eltern den Lernfortschritt unterstützen können, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.

Motorikwürfel fördert Motorik

So schreitet die Gehirnentwicklung von Babys voran  

Die Gehirnentwicklung startet bereits bei Embryos in der dritten Schwangerschaftswoche. Hier bilden sich die Grundbausteine des Gehirns. Wie wichtig das Denkorgan später noch sein wird, zeigt sich daran, dass es bei Ungeborenen mehr als die Hälfte der Körpergröße ausmacht. Sind die Kleinen dann auf der Welt, nehmen die Nervenzellen im Gehirn alle Eindrücke, Informationen und Signale begierig auf. Werden die Kleinen wiederholt mit bestimmten Informationen konfrontiert, versucht das Gehirn diese zu ordnen und miteinander zu vernetzen – sogenannte Kontaktstellen, die Synapsen bilden sich. Nach und nach entsteht ein komplexes Netz, welches es Kindern ermöglicht Zusammenhänge zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Kommen Babys also beispielsweise mit 6 Monaten in das Greifalter, ist das Gehirn schon soweit vernetzt, dass Befehle zielsicher an andere Nervenzellen weitergegeben werden. Das Gehirn verarbeitet den Impuls und setzt den Greifprozess in Gang. So müssen für jeden weiteren Entwicklungsschritt neue Vernetzungen und Verbindungen im Gehirn geschaffen werden.

Das sind die Meilensteine in der Gehirnentwicklung

Während des ersten Lebensjahres sind Vernetzungen im Gehirn zwar vorhanden, aber häufig noch sehr locker. Gerade deswegen ist es wichtig, dass sich Erfahrungen festigen können. Das funktioniert am Besten durch genaues Beobachten. Eltern sollten den Entdeckerdrang von Kindern fördern und die Kleinen immer wieder mit neuen Informationen vertraut machen. Doch auch nach dem ersten Lebensjahr entwickelt sich das Gehirn unaufhörlich weiter. Die wichtigsten Meilensteine in der Gehirnentwicklung im Überblick:

Das erste Lebensjahr: 

In keinem anderen Lebensjahr entwickeln sich Kinder so rasant. Das Großhirn vergrößert sich um das Dreifache. Alle wichtigen Verbindungen in den Hirnbereichen sind vernetzt und die Basis für die weitere geistige Entwicklung ist gelegt. Gleichzeitig setzt auch das abstrakte Denken ein. Die Kleinen können sich nun auch Bilder ins Gedächtnis rufen, auch wenn sie nicht zu sehen sind.

3. – 4. Lebensjahr: Das Langzeitgedächtnis entwickelt sich.

5. Lebensjahr: Die rechte und linke Gehirnhälften treten zunehmend in Kontakt. Somit auch die kreativen und logischen Bereiche des Gehirns. Auf diese Weise setzt bei Kindern auch das Beurteilungsvermögen, sowie das logische Denken ein.

6. Lebensjahr: Die persönliche Reife entwickelt sich stetig voran. Sowohl die Selbstkontrolle, als auch die intellektuellen Kenntnisse festigen sich. Wohingegen  zuvor weitestgehend Gefühle und Bedürfnisse das Verhalten von Kinder steuern, fangen sie nun an sich vernünftig zu verhalten. Die Kleinen entwickeln ab jetzt also nicht nur ein Faktenwissen, sondern üben sich gleichzeitig im sozialen Verhalten.

12. Lebensjahr: Räumliche Vorstellungskraft und sprachliche Fähigkeiten sind deutlich ausgeprägt.

So können Eltern ihre Kinder in der Gehirnentwicklung unterstützen

Die Gehirnentwicklung wird also vor allem dadurch geprägt, mit welchen Erfahrungen und Erlebnissen Kinder konfrontiert werden. Auf diesen Erfahrungswerten basieren die komplexen Vernetzungen im Gehirn. Gerade nach der Geburt ist die elterliche Zuwendung und Liebe unerlässlich für eine gesunde Entwicklung von Kindern. Babys lernen am Besten, wenn sie sich rundum geboren und sicher im Schutz von Mama und Papa fühlen. Gerade in den ersten Lebensjahren müssen die Kleinen immer wieder mit gleichen Informationen konfrontiert werden, damit sich die Vernetzungen im Gehirn festigen. Eine gewisse Routine im Alltag kann dieses Netz vertiefen. Gleichzeitig sollten Eltern auf die Interessen ihrer Kinder eingehen. Interessiert sich der Sprössling beispielsweise fürs Malen? Dann sollten Mama und Papa dieses Potential fördern. Verschiedene Farben, Materialien oder Muster können dabei helfen. Zudem ist es wichtig, dass Eltern mit einem guten Beispiel voran gehen. Schimpfwörter oder Umgangssprache können dazu führen, dass bestimmte Dinge „falsch“ gelernt werden.

Für eine gesunde Gehirnentwicklung von Kindern: howa Holzspielwaren

Nicht nur das Verhalten der Eltern kann die Gehirnentwicklung von Kindern beeinflussen, auch die richtigen Spielwaren spielen eine große Rolle. So ist es vor allem in den ersten Lebensjahren wichtig, dass der Entdeckerdrang von Kindern gefördert wird. Spielsachen, die den Spielverlauf vorgeben und sich von alleine bewegen oder Geräusche machen, können dem entgegenwirken. Holzspielwaren von howa begleiten Kinder spielerisch im Lernprozess, ohne die Kreativität von Kindern vorweg zu nehmen. Lauflernwagen, Motorikwürfel , Klopfbank  oder das Motorikspielzeug „Musicbox“ sind aus Holz gefertigt und entsprechen den europäischen Sicherheitsnormen. Alle Elemente der Holzspielwaren erfüllen einen anderen Zweck. Während bestimmte Teile zum Greifen einladen und somit die Motorik fördern, unterstützen andere den musikalischen Sinn sowie die Hörentwicklung von Kindern. Indem sich die Kleinen ausgiebig und wiederholt mit den Funktionen beschäftigen, festigen sich Abläufe im Gehirn. Auf diese Weise wird die Gehirnentwicklung unterstützt – Kinder lernen unter anderem die verschiedenen farben kennen sowie das Greifen, Klopfen und Musizieren.